ESE-Innendienstmitarbeiterin Petra Müller begeht 30-jähriges Betriebsjubiläum

Als Petra Müller 1995 bei ESE in Neuruppin eine Anstellung fand, freute sie sich sehr. Denn zu dieser Zeit gab es in Neuruppin nur wenige Arbeitsplätze gemessen an der Zahl der Arbeitsuchenden. Die großen Betriebe der Stadt- das feuerlöschgeräte-Werk und die Elektrophysikalischen Werke EPW – waren geschlossen worden und viele ehemalige Mitarbeitende auf der Suche nach neuen Berufsperspektiven.

Neu orientieren
Nach dem Aus des Großbetriebs EPW im Jahr 1991, bei dem die junge Frau bis dahin beschäftigt war, begann die gelernte Anlagenfahrerin eine Umschulung zur Speditionskauffrau. 1994 hatte sie den Abschluss erfolgreich absolviert und war auf der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz. Die Agentur für Arbeit informierte sie über das Stellenangebot im Versand bei ESE. Petra Müller bewarb sich und wurde zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Hier entschied sich, dass sie zukünftig in der Fertigungssteuerung des Unternehmens arbeiten kann.

Teil der Unternehmensentwicklung
Genau diese Tätigkeit führt die Verwaltungsmitarbeiterin seit Februar 1995 aus. Petra Müller ist im Team der Fertigungssteuerung so etwas wie die zentrale Anlaufstelle für die Kundenaufträge von ESE. Sie ist Ansprechpartnerin für die Kunden und verwaltet die Informationen rund um die Aufträge. Natürlich hat sich ihre Arbeit in den zurückliegenden drei Jahrzehnten vor allem in der technischen Abwicklung geändert: „Früher herrschte hier in unserer Abteilung Zettelwirtschaft, denn alles wurde auf Papier verwaltet“, schaut Petra Müller zurück „Unser Vertriebsgebiet ist heute viel größer, wir produzieren deutlich mehr unterschiedliche Behälter und wir bearbeiten ein Vielfaches an Aufträgen im Vergleich den 1990-er Jahren.“

Veränderungen annehmen
Vieles hat sich im Unternehmen ESE in Neuruppin in den 30 Jahren, in denen Petra Müller hier tätig ist, verändert. Die Auftragsabwicklung wurde Schritt für Schritt digitalisiert. „Es kommt darauf an, dass wir uns als Team auf Veränderungsprozesse einstellen und uns in der Arbeit gegenseitig unterstützen“, schätzt die Mitarbeiterin des Innendienstes ein. „Nur so können wir die Aufträge zuverlässig und termingenau bearbeiten.“ Für das ESE-Verwaltungsteam setzt sich Petra Müller seit 2010 auch im Betriebsrat ein. Sie hat diese Aufgabe übernommen, als eine Kollegin aufgrund hoher familiärer Belastung aus dem Betriebsrat ausscheiden musste. „Für mich war es keine Frage, ob ich mich hier engagiere. Ich lege großen Wert darauf, unseren Zusammenhalt weiter zu stärken. Das passiert in keinem Unternehmen von allein.“ Zum Schluss unseres Gesprächs verrät Petra Müller noch augenzwinkernd, dass sie 1995 bei ihrem Start bei ESE nicht davon ausgehen konnte, hier auch das Rentenalter zu erreichen. „Ich liebe meinen Job und den guten Kontakt zu unseren Kundinnen und Kunden. Und genau deshalb wird es nun wohl doch in ein paar Jahren so kommen!“

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