Der langjährige ESE-Mitarbeiter Dirk Grashoff schätzt die Funktion der Kunststoffbehälter
Was sich junge Menschen heute kaum noch vorstellen, ihr Berufsleben in einem Unternehmen zu planen, ist für Dirk Grashoff gelebter Alltag. Seit 1992 arbeitet der Fehrbelliner im Versand des Kunststoffbehälterproduzenten ESE in Neuruppin.
Berufliche Neuorientierung nach der Wende
Das Fertighauswerk in Werder wurde 1991 geschlossen und der junge Facharbeiter war gezwungen, sich wie hunderte andere neu zu orientieren. Zu dieser Zeit, in der hohe Arbeitslosigkeit in unserer Region herrschte, war es großes Glück, eine Anstellung zu finden. Im neuen Gewerbegebiet Treskow baute 1992 als erstes Unternehmen OTTO, wie ESE damals noch hieß, eine Behälterproduktion auf. Als Dirk Grashoff davon erfuhr, bewarb er sich im Unternehmen und konnte im Juni 1992 als Vorarbeiter beginnen, zu arbeiten. „Zu dieser Zeit war unser Werk eine Großbaustelle. Die Halle und das Verwaltungsgebäude befanden sich im Rohbau. Nur ein Teil unserer heutigen Lagerfläche war fertiggestellt. Überall um uns rundherum befand sich Feld. Heute ist das kaum mehr vorstellbar. Das Gewerbegebiet in Treskow hat sich seitdem enorm entwickelt.“
Zuversichtlich in die Zukunft
Etwa 80 Kolleginnen und Kollegen zählten wie Dirk Grashoff zum Gründungsteam von OTTO. Viele von ihnen sind heute bereits im Rentenalter, aber mit einigen Aktiven teilt der Vorarbeiter seine Erinnerungen und Erfahrungen aus dieser bewegten Zeit Anfang der 1990er-Jahre. Dazu gehörte auch, dass alle Mitarbeitenden in der Zentrale von OTTO im nordrhein-westfälischen Kreuztal bei Siegen eingearbeitet wurden. „Keiner von uns wusste, was uns die Zukunft bringt. Aber wir waren zuversichtlich, haben alle mit angepackt, wo wir gebraucht wurden und unglaublich gut zusammengehalten. Wir sind Teil der ausgezeichneten Entwicklung unseres Unternehmens und stolz darauf, an diesem Erfolg mitzuwirken.“
Disziplin und Selbstvertrauen
Die Entwicklung von ESE kann Dirk Grashoff als Vorarbeiter im Versand bestens analysieren. Denn viele Schritte im Versandprozess werden heute digital gesteuert und die Bearbeitungszeiten haben sich deutlich verkürzt. Disziplin und Selbstvertrauen sind dem Vorarbeiter für die Zusammenarbeit in seinem Team sehr wichtig. Schließlich muss die Ware pünktlich und unversehrt bei den Kundinnen und Kunden von ESE ankommen. „Wir werden für unsere Liefertreue und Lieferqualität weltweit geschätzt“, bekräftigt Dirk Grashoff. „Für dieses Vertrauen müssen wir als Team jeden Tag eng zusammenarbeiten.“
Wichtiger Beitrag zum Umweltschutz
Befragt danach, was er an seiner Arbeit bei ESE besonders schätzt, nimmt der langjährige Mitarbeiter Bezug auf die Umwelt. „Wir tragen bei ESE jeden Tag zum Schutz der Umwelt bei“, unterstreicht Dirk Grashoff. „Denn Abfalltrennung erfolgt weltweit in unseren Produkten. Wir wirken also ganz direkt an der nachhaltigen Gestaltung der Zukunft mit.“ Und verrät noch, dass er immer, wenn er verreist, vor Ort nachschaut, ob die Abfallbehälter aus dem Werk in Neuruppin sind. „Ich habe schon an vielen Stellen unsere Produkte gefunden. Das ist jedes Mal ein tolles Gefühl!“